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Links das alte Backhaus, daneben das Bürgermeisteramt (inzwischen abgerissen) und ganz rechts der „Dienstwagen“ des Ortspfarrers.

Das zweite, wichtige Zentrum in Crock: Gaststätte „Grüner Baum“. Gastwirt Gerhard Hartleb war viele Jahre Kirchenältester und hat sich immer für die Belange der Kirchgemeinde eingesetzt. Er starb zu früh 1989.

Das alte Wegekreuz an der Handelsstraße Hamburg-Vendig in Crock. Im Hintergrund der Irmelsberg mit Kirchturmspitze.
Internet: GPS: N 50° 26,618′, O 10° 53,408′
Standort: Etwa 900m südlich des Ortes, am Sportplatz vorbei, in Richtung Eisfeld, unterhalb des markanten Crocker Berges. Am nordwestlichen Rand des Weges, der am hier befindlichen Wegestern in südwestliche Richtung wegführt, 25m hinter dem Wegestern. Größe / Material: 97:67:20 / Sandstein
Geschichte: Möglicherweise steht das Steinkreuz mit einem Kirchenbucheintrag in Waldau in Zusammenhang, wonach ein Johannes Geyer am 22. Dezember 1694 auf dem Weg nach Eisfeld auf der Straße außerhalb von Crock erfroren ist. Der „Kreuzbaum“, ein auffallend großer und alter Baum, stand bis um 1910/20 unmittelbar neben dem Steinkreuz. Auf der Südostseite ist noch schwach eine 32cm lang Pflugreute erkennbar.
Sage: 1. Bei einem Streit zwischen zwei Fuhrleuten sei hier einer von beiden erschlagen und begraben worden.
2. Rast- und Betplatz katholischer Wallfahrer, auch noch um 1860/70.
Quellen und Literatur:
• Köber, Heinz – Die alten Steinkreuze und Sühnesteine Thüringens, 1960, S.64, Nr.432 unter Eisfeld
• Störzner / Möbes – Steinkreuze in Thüringen: Katalog der Bezirke Gera und Suhl, 1988, Nr.3
• recherchiert und bebildert von Hans-Ulrich Gembusch, Uhlstädt-Kirchhasel